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Nummer 4/2025 | ||
Marathon
Jedes Jahr im April findet in Wien ein sportliches Großereignis statt – der Vienna City Marathon. Bei Tegetthoff stand bzw. steht dieser Monat so wie das ganze Sommersemester 2025 im Zeichen eines etwas anderen 'Marathons'. |
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Marathonlaufen ist eine Ausdauersportart, bei der eine Strecke von genau 42,195 Kilometern (26,2 Meilen) zurückgelegt wird. Der Ursprung des Marathons liegt in der Legende des griechischen Boten Pheidippides, der nach der Schlacht bei Marathon von der Schlachtstätte nach Athen lief, um die Nachricht vom Sieg zu überbringen, und dabei starb. Heute ist der Marathon eine der bekanntesten und prestigeträchtigsten Laufveranstaltungen weltweit und wird in vielen Städten auf der ganzen Welt ausgetragen. Das Training für einen Marathon erfordert viel Disziplin, Ausdauer und eine gute Vorbereitung. Läufer sollten ihre Kilometer langsam steigern, um Verletzungen zu vermeiden, und auf eine ausgewogene Ernährung sowie ausreichend Erholung achten. Marathonläufe sind nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern auch ein Gemeinschaftserlebnis, bei dem Tausende von Menschen teilnehmen, um persönliche Ziele zu erreichen oder einfach die Atmosphäre zu genießen. Neben der körperlichen Herausforderung spielt auch die mentale Stärke eine große Rolle, um die lange Distanz zu bewältigen. Viele Läufer berichten, dass das Training und das Rennen selbst eine positive Wirkung auf ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden haben. Insgesamt ist Marathonlaufen eine faszinierende Sportart, die sowohl körperliche Fitness als auch mentale Stärke fördert und Menschen auf der ganzen Welt verbindet. Der Vienna City Marathon (VCM) hat eine erhebliche wirtschaftliche Bedeutung für die Stadt Wien und die Region. Jedes Jahr zieht das Event tausende von Teilnehmern und Zuschauern aus aller Welt an, was zu einem signifikanten Anstieg des Tourismus führt. Hotels, Restaurants und lokale Geschäfte profitieren von der erhöhten Nachfrage, da viele Besucher für das Wochenende anreisen, um an dem Marathon teilzunehmen oder ihn zu verfolgen. Darüber hinaus generiert der Marathon Arbeitsplätze, sowohl temporär als auch langfristig, in Bereichen wie Eventmanagement, Gastronomie und Einzelhandel. Die Veranstaltung fördert auch lokale Unternehmen, die in die Organisation und Durchführung des Marathons involviert sind, wie etwa Sportartikelhersteller, Catering-Dienste und Sicherheitsfirmen. Zusätzlich hat der VCM eine positive Auswirkung auf die Infrastruktur der Stadt. Die Vorbereitungen für den Marathon führen oft zu Verbesserungen in der Verkehrs- und Stadtplanung, die auch über das Event hinaus von Nutzen sind. Insgesamt trägt der Vienna City Marathon nicht nur zur wirtschaftlichen Vitalität der Stadt bei, sondern stärkt auch das Gemeinschaftsgefühl und das internationale Ansehen Wiens als Austragungsort für bedeutende Sportveranstaltungen. br>Für die obigen Zeilen bedanke ich mich bei einem neuen 'Gast-Autor', der erstmals für den Blech-Boten geschrieben hat, aber weder ein Bundes- bzw. Kartellbruder ist und auch nie einer werden wird. Obwohl die Abkürzung für seine Weisheit mit dem Namen des Dreizehen-Faultiers identisch ist (AI), handelt es sich um die fleißigste 'Schreib-Maschine' der Welt: Chat-GPT. Von meiner Seite wäre die Beurteilung des Wien-Marathons und ähnlicher Bewerbe vermutlich weniger positiv ausgefallen, da ich selbst nie ein Läufer war und Massenveranstaltungen dieser Art, die auch ihre Schattenseiten haben (z.B. Umweltbelastung durch An- und Abreise der Teilnehmer und Zuseher, Verkehrsbehinderungen, Verschmutzung der Straßen u.v.a.m.), nur wenig abgewinnen kann. Daher wende ich mich dem eigentlichen Thema dieses Blogs zu, dem Kneip-Marathon der TEW. ![]() Für das heurige Sommersemester, d.h. für die fünf Monate von Februar bis Juni, wurden – inklusive Stiftungsfest und Landesvater – insgesamt zehn Kneipen geplant, das ist vermutlich ein neuer Rekord. Da unsere Treffen zumeist in etwa vierzehntägigen Abständen stattfinden, gibt es – abgesehen von Conventen – so gut wie keine anderen Veranstaltungen. In meiner lang zurückliegenden Aktivenzeit, aber auch in späteren Semestern, in denen noch wöchentliche Treffen auf der Bude abgehalten wurden, kamen wir meiner Erinnerung nach höchst selten auf mehr als eine Kneipe pro Monat. Aber die aktuelle Kneip-Dichte hat natürlich einen Grund. So wie ein Marathonlauf viel Vorbereitung und Training erfordert, sollen auch unserer frisch reaktivierten Aktivitas viele Gelegenheiten geboten werden, nicht nur das Schlagen einer Kneipe zu perfektionieren, sondern auch neue Kräfte – in Form von weiteren Fuchsen – zu sammeln bzw. die Karrieren der vorhandenen Füchse durch deren rasche Branderung und/oder Burschung voranzutreiben, um beim Jubelstiftungsfest eine stattliche Aktivitas vorweisen zu können. Diesem ambitionierten Trainingsplan war es wohl auch geschuldet, dass die für das Programm verantwortlichen Chargen trotz der Nachricht über das Ableben eines verdienten Bundesbruders beschlossen haben, an der Frühlingskneipe am 8. April 2025 festzuhalten und die Couleurtrauer erst danach beginnen zu lassen. Da jedoch die meisten Bundesbrüder an diesem Abend aus Pietät zu Hause blieben, setzte sich letzten Endes die Vernunft durch und die sehr wenigen Anwesenden verzichteten auf das Schlagen der angekündigten Kneipe und nutzten den Budenabend für organisatorische Besprechungen. Dafür versammelten sich in der darauffolgenden Woche am 15. April 2025 zur Trauerkneipe für Dr.cer. Pollux zahlreiche Bundesbrüder von Tegetthoff, Carolina und Normannia (seiner Urverbindung) auf der Bude der Tegetthoff, um von dem verstorbenen Dr.cer. der Tegetthoff in couleurstudentischer Weise Abschied zu nehmen. Die meisten Teilnehmer der Trauerkneipe waren auch schon einige Tage davor bei der Beisetzung am Friedhof anwesend gewesen, bei der die Urne von wld. Pollux gemeinsam mit jener seiner Gattin Elfi, die ihren letzten Weg schon einige Jahre früher antreten musste, bestattet wurde. Der Nachruf seines Leibfuchsen Lucullus auf den Verstorbenen folgt im nächsten 'Breiten Streifen'. Das 'Marathon-Training' wurde wiederum eine Woche später am 22. April 2025 mit der Osterkneipe fortgesetzt. Dabei machte sich offenbar eine gewisse Trainingsmüdigkeit bemerkbar. Obwohl vier der fünf Aktiven anwesend waren (ein Fuchs war wegen Osterurlaub in seiner Vorarlberger Heimat entschuldigt), erreichte die Gesamtzahl der Kneipteilnehmer nicht einmal jene der Apostel. Von den Alten Herren waren außer den drei regelmäßigsten Besuchern (das sind die beiden Philister-Consenioren der TEW sowie meine Wenigkeit oder anders ausgedrückt der komplette AH-ChC der Carolina) nur sehr wenige andere, darunter – wie so oft – der älteste Tegetthoffer, Dr.cer. Mauritius, gekommen, um die Anstrengungen der Aktivitas zu würdigen. Vor allem Gäste haben mit Ausnahme von Cd Diana völlig gefehlt, was sehr schade war. Der hohe Senior Napoleon hat die Kneipe nicht nur gut vorbereitet und wie immer souverän geschlagen, sondern er war es dem Vernehmen nach auch, der dafür gesorgt hat, dass der Osterhase vor der Veranstaltung auf die Bude kommen und die Kneiptafel mit Schokohasen und Ostereiern dekorieren konnte. Auch Schokolade-Eier wurden verteilt und sogar ein (gebackenes) Osterlamm war 'geschlachtet' worden, welches sich (zumindest nach meinem Geschmack) durchaus als kleine Stärkung zum Bier eignete. ![]() ![]() ![]() Der Senior in österlicher Umgebung und die Burschung von Bf Capone. Der angekündigte Höhepunkt war aber die Burschung von Bf Capone. Nachdem dieser seine Zeit als Krassfuchs eher als Langstrecken-Hürdenlauf angelegt hat und nach der Branderprüfung eine Pause wegen anderwärtiger Verpflichtungen eingelegt hatte, glich seine Brandfuchsenzeit (wie bei den beiden anderen Burschen) eher einem Zielsprint. Nach dem erfolgreichen Ablegen der Burschenprüfung war die Osterkneipe die nächstbeste Gelegenheit die Zeremonie durchzuführen. Da sein Leibbursch Dante aufgrund einer dienstlichen Auslandsreise nicht an der Kneipe teilnehmen konnte, hatte er eine schriftliche Laudatio verfasst, welche vom hohen Philistersenior verlesen wurde. In dieser rund zehnminütigen Ansprache lobte er ausführliche und überschwänglich die vielen Vorzüge des Neoburschen, von denen wir uns in nächster Zeit hoffentlich auch noch persönlich überzeugen können, da bislang noch zu wenig Gelegenheit dazu war. Nach einem festlichen Salamander und einem weiteren Lied ging die sehr stimmungsvolle und harmonische Kneipe wie gewohnt zu Ende und danach löste sich die Versammlung rasch auf. Bleibt zu hoffen, dass sich die lieben Bundesbrüder bis zur kommenden Maikneipe einigermaßen erholt haben und noch einmal vermehrt an dem 'Trainingslauf' vor dem Jubelstiftungsfest teilnehmen. Text: Chat GPT und DDr.cer. Raffael
Bilder: AH Baumstamm und DDr.cer. Raffael | ||
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